ADHS

ADHS verwächst sich entgegen landläufiger Meinung nicht im Kindesalter, etwa ein Erwachsener von 30 ist deutschlandweit von ADHS betroffen. Die folgenden Informationen zu ADHS betreffen sowohl die hyperaktive als auch die unaufmerksame Form (ADS).

Wie zeigt sich ADHS?

Die Fähigkeit, die Aufmerksamkeit bewusst auf eine Aufgabe zu lenken und sie dort zu halten, ist bei ADHS reduziert – so haben Betroffene es oft schwer, in Gesprächen aufmerksam zuzuhören oder einen Arbeitsauftrag Schritt für Schritt  durchführen.

Weitere Kennzeichen sind Hyperaktivität und Impulsivität, diese müssen aber nicht zwangsläufig vorhanden sein. Wenn, dann äußert sich Hyperaktivität bei Erwachsenen meist anders als bei Kindern – oft regulieren Erwachsene ihre Hyperaktivität soweit, dass diese äußerlich kaum auffällt. Viele Betroffene verspüren stattdessen eine anhaltende innere Unruhe.

Darüber hinaus sind Emotionen betroffen. So erleben Betroffene oft eine „Achterbahn“ der Gefühle, also ein häufiges Schwanken zwischen Begeisterung und Niedergeschlagenheit.

Entstehung und Folgen von ADHS

Bei der Entstehung sind vorwiegend neurobiologische Faktoren beteiligt. Insbesondere weicht die Ausschüttung von Botenstoffen ab, die für Aufmerksamkeit, Planung und Umsetzung zuständig sind.

Diese Besonderheiten sind meist in der gesamten Lebensspanne beobachtbar. Dabei können Betroffene bei guter Kenntnis und Umgang mit den ADHS-Besonderheiten von Stärken wie hoher Auffassungsgabe, Kreativität und Enthusiasmus profitieren. Andernfalls können Besonderheiten als „persönliches Versagen“ interpretiert werden oder bestimmte Symptome so einschränkend sein, dass Betroffene Gefahr laufen, ein niedriges Selbstwertgefühl, eine Depression, Abhängigkeit, Angststörung oder andere psychische Störungen zu entwickeln.

Wie sieht die Behandlung aus?

In der Psychotherapie werden zunächst gemeinsam Ziele vereinbart und Schritte dorthin transparent gemacht.

Psychotherapie hilft dabei, ADHS besser zu verstehen, Strategien zu entwickeln, um Schwierigkeiten zu begegnen und eigene Stärken zu erkennen. Verhaltenstherapeuten begleiten Betroffene dabei wie ein Coach bei den täglichen Herausforderungen.

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