Sucht

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Eine Abhängigkeit entwickelt sich oft in einem schleichenden Prozess von „Genuss“ über schädlichen Gebrauch bis hin zur Sucht – oft ist lange Zeit nur die Spitze des Eisbergs sichtbar, bis das volle Ausmaß der Sucht dem Betroffenen und seinem Umfeld deutlich wird.

Wie zeigt sich Sucht?

Suchtmittel sind Alkohol, Drogen sowie anders als vom Arzt verordnet eingenommene Medikamente wie Beruhigungsmittel. Darüber hinaus gibt es eine Reihe nicht-stoffgebundener Süchte wie Glücksspielsucht, Computerspielsucht und Internetsucht.

Bei einer Sucht ist das Suchtmittel oft der Dreh- und Angelpunkt des Alltags: Die betroffene Person kann die Nutzung des Suchtmittels kaum noch erwarten, verbringt viel Zeit unter dessen Einfluss oder benötigt viel Zeit, um sich wieder davon zu erholen. Die Sucht kann sich täglich oder auch phasenweise äußern. Nicht selten haben betroffene Personen ein nach außen hin scheinbar intaktes Leben, aber die Sucht fordert oft zunehmend höhere Kosten: gesundheitlich, beruflich, familiär und finanziell.

Wie entsteht eine Sucht?

Die meisten Suchtmittel sind in unserer Gesellschaft erstmal ein Genussmittel, auch sprachlich finden sich verniedlichende Ausdrücke wie „Feierabendbierchen“ wieder. Andere sind in erster Linie vom Arzt verschriebene Medikamente. Wieder andere potenzielle Suchtmittel, wie das Internet, gehören zum täglichen Leben dazu.

Aus diesen Gründen wird eine Suchtentwicklung oft lange nicht bemerkt, da der Gebrauch des Mittels „normal“ erscheint und Probleme sich langsam einschleichen. Oft nutzen Betroffene das Suchtmittel jahrelang, um positive Gefühle zu erzeugen oder negative Gefühle zu vermindern. Irgendwann beginnt die Fähigkeit, ebendiese Gefühle zu regulieren, sich auf das Suchtmittel zu beschränken und im wahrsten Sinne des Wortes davon abhängig zu werden.

Wie sieht die Behandlung aus?

In der Psychotherapie werden zunächst gemeinsam klare Ziele vereinbart und Schritte dorthin transparent gemacht.

In der ärztlich unterstützten Behandlung werden Strategien erarbeitet, mit denen Sie Ihre Gefühle wieder in abstinentem Zustand in den Griff bekommen. Darüber hinaus wird der Umgang mit kritischen Situationen geübt. Ihre Psychotherapeutin oder Ihr Psychotherapeut hilft Ihnen, Ihre eigenen Stärken nutzbar zu machen und zu einer langfristig verbesserten Lebensqualität zu gelangen.

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