Trauma

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Ein Unfall, ein Gewaltverbrechen sowie andere lebensbedrohliche Ereignisse gehen oft auch nach dem Ereignis mit hoher Belastung einher. Betroffene können infolge einer Traumatisierung eine posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) entwickeln.

Wie zeigt sich eine PTBS?

Ein Merkmal der Posttraumatischen Belastungsstörung ist das Wiedererleben traumatischer Inhalte, z.B. in Wiederhallerinnerungen (Flashbacks) oder Albträumen.

Darüber hinaus meiden Betroffene Orte und Situationen, die sie an das Trauma erinnern. Oft fühlen sich Betroffene von ihrer Umgebung entfremdet und viele können sich schwer an Alltäglichem erfreuen. Auch Angst und Wachsamkeit sind häufige Begleiter.

Entwicklung einer PTBS

Neben der vom Trauma direkt betroffenen Person können ebenfalls Zeugen des Ereignisses eine Posttraumatische Belastungsstörung entwickeln. Auch Angehörige können durch die Kenntnis des traumatisierenden Geschehenen betroffen sein.

Insbesondere die Art der Traumatisierung, aber auch der Umgang mit der Traumatisierung im sozialen Umfeld haben Einfluss darauf, ob sich bei der betroffenen Person eine PTBS entwickelt. Wenn sich Symptome zeigen, sollte eine Behandlung möglichst zeitnah erfolgen.

Wie sieht die Behandlung aus?

In der Psychotherapie werden zunächst gemeinsam Ziele vereinbart und Schritte dorthin transparent gemacht.

Eine wichtige Botschaft ist: Die Symptome sind „normale“ Reaktionen auf etwas, das nicht „normal“ ist und die Bewältigungsmöglichkeiten von nahezu jedem Menschen übersteigen würden.

Ein wichtiger Baustein ist eine Stabilisierung des emotionalen Erlebens. Für die Bewältigung des Traumas folgt auch eine Annäherung an die Erinnerungen daran. Diese können so in einer geschützten Situation verarbeitet werden. Sie behalten dabei stets die volle Kontrolle darüber, was Sie sich wann zutrauen und welche Unterstützung Sie benötigen.

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